Geschichte

Geschichte

des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Brandenburg

Im Land Brandenburg existierten bereits seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts aktive jüdische Gemeinden in Cottbus, Oranienburg und Frankfurt/ Oder. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurden jüdische Organisationen verboten, Einrichtungen zerstört, die Gemeindemitglieder verschleppt und ermordet. Erst mit der Zuwanderung jüdischer Flüchtlinge aus den zerfallenden Staaten der ehemaligen Sowjetunion begann sich seit jeher wieder zaghaft jüdisches Leben im Land Brandenburg zu entwickeln.

Der Landesverband der Jüdischen Gemeinden wurde 1998 gegründet und besteht derzeit aus sieben jüdischen Gemeinden im Bundesland Brandenburg. Der Landesverband vertritt rd. 1.500 Mitglieder. 90 % unserer Gemeindemitglieder stammen aus der ehemaligen Sowjetunion und konnten dort ihre Kultur und Religion nicht offen ausleben, so dass sie mehr und mehr aus ihrem Leben verschwand.

  1. Gründung der Jüdischen Gemeinde Land Brandenburg

    Seit 1991 gibt es im Land Brandenburg die in das Vereinsregister eingetragene Jüdische Gemeinde Land Brandenburg

  2. Körperschaft des öffentlichen Rechts

    Am 26. November 1993 erhielt die Gemeinde den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.

  3. Gemeindegründungen in Brandenburg

    Die jüdischen Gemeinde in Frankfurt (Oder), Brandenburg, Bernau bei Berlin und Cottbus werden gegründet.

  4. Weitere Gemeindegründungen

    Die Gemeinden in Oranienburg und Königs Wusterhausen werden gegründet.